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Geschichte der Martin-Luther-Kirche

Ketschendorf gehörte zur Kirchgemeinde Rauen. Die Bewohner Ketschendorfs mussten einst zum Kirchgang in den über drei Kilometer entfernten Nachbarort gehen – davon zeugt heute noch der Straßenname Rauener Kirchweg.

Bereits 1896 gab es Pläne für eine eigene Kirche, Finanzierungsfragen ließen diese allerdings scheitern. Schließlich gründete sich 1904 ein Kirchbauverein, der Geld für den Bau sammelte.

Der Grundstein der Ketschendorfer Kirche wurde am 27. Juni 1909 gelegt, am 16. September 1910 erfolgte die feierliche Weihe.

Den Unklarheiten im Zusammenhang mit dem Kirchbau ist auch das Kuriosum zu verdanken, dass das Gotteshaus nicht in der Kirchstraße, sondern in der südlicher verlaufenden Schillerstraße gebaut wurde.

Die Kirchgemeinde wurde zum 1. April 1915 selbständig, erster Pfarrer war bis zu seiner krankheitsbedingten Emeritierung Johannes Aisch. Unter Aischs Nachfolger, dem kommissarischen Pfarrer Heine, erfolgte 1934 die Fertigstellung eines Gemeindehauses neben der Kirche, das den Namen des Reformators Martin Luther erhielt. Nach der Eingemeindung Ketschendorfs wurde der Name 1951 auch auf die Kirche übertragen.

 

Letzte Änderung am: 15.10.2021