Samariterkirche
August-Bebel-Str. 14
15517
Fürstenwalde
Pfarrerin Ulrike Menzel
Im April 2025 ist es 85 Jahre her, dass Menschen aus den Samariteranstalten ohne Ankündigung unter strengster Geheimhaltung abgeholt und in Tötungsanstalten ermordet wurden, weil sie mit ihrer Behinderung den Nationalsozialisten als „lebensunwertes Leben“ galten. An dieses traurige Jubiläum wollen wir im Gottesdienst am 27. April 2025 um 10.30 Uhr in der Samariterkirche erinnern. Das Epitaph für die Opfer der T-4-Aktion aus den Samariteranstalten von Friedrich Stachat im neuen Eingang zu Kirche und Festsaal soll bis dahin einen Schriftzug erhalten, der die Erinnerung an die Ermordeten wachhält. Und wir wollen die Stolpersteine mit Rosen schmücken, die bis dahin neu verlegt werden. Vor dem Haus Posen, auf dem Weg zum Lutherhaus und davor sowie vor der Korczak-Schule liegen 13 Stolpersteine mit abgekürztem Nachnamen. Die Steine werden bis April durch Stolpersteine ersetzt, die die vollen Namen tragen.
Diese kleinen Denkmäler und das große Denkmal sagen uns: Nie wieder tödliche Verachtung! Niemand ist mehr wert als jemand anderes. Jeder Mensch hat eine unantastbare Würde. Wer dafür ein Zeichen setzen will, ist herzlich eingeladen, am 27. April 2025 mit uns zu gedenken!
Pfarrerin Ulrike Menzel
Ev. Kirchengemeinde Region Fürstenwalde/Spree
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